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News13.01.2016
Industrie 4.0 made in MainfrankenTechnikberichtMainfranken nimmt sich beim Thema Industrie 4.0 die Schwerpunkte „Vernetzung“, „Smarte Objekte“ und „Mensch-Maschine-Schnittstelle“ vor. Diese drei Arbeitsbereiche werden im Projekt „MainTelRob“ adressiert und gemeinsam von unterfränkischen Firmen bearbeitet.
Die Abbildung verdeutlicht das Prinzip des Projekts MainTelRob: Beim rot eingezeichneten Kunden Braun/P&G befindet sich die Fertigungsanlage mit dem Industrieroboter als zentraler Handhabungseinheit. Die Anlage wird durch manuelle Inspektionen und ein Condition Monitoring System überwacht. Im Fall, dass mit einer Instandsetzung oder Reparatur in den Fertigungsprozess eingegriffen werden muss, sind ein oder mehrere Service-Techniker vor Ort, die durch eine im Projekt entwickelte, Tablet-PC basierten (mobile) Diagnoseumgebung unterstützt werden. Hier wurde auch der Einsatz von Augmented Reality Brillen für Reparaturaufgaben erprobt.
Gleichzeitig besteht die Möglichkeit den Roboterhersteller (KUKA Industries) über die Fernwartungsumgebung in die Diagnose- bzw. Wartungsaufgabe einzubinden. Hierbei wurde ein spezielle Netzwerkunterstützung, das Adaptive Bandbreitenmanagement und Sicherheitssystem (AMS) entwickelt. Weiterhin wurden intelligente Regelungsalgorithmen entwickelt, die die Verzögerung der Verbindung kompensieren können.
Der externe Experte kann auf Anforderung mit seiner Fernwartungsumgebung auf die Anlage zugreifen und mit dem Service-Techniker vor Ort kommunizieren. Der Experte erhält während dieser Zeit per Internetverbindung Zugang zu produktionsrelevanten Anlagen- und Videodaten und kann mit Hilfe dieser Daten bei der Lösung von Problemen unterstützen, ohne selbst vor Ort sein zu müssen (Fernanalyse). Auch die Möglichkeit der Fernsteuerung des Roboters wurde implementiert.
Besondere Hilfestellung können Experten aber auch bei der Optimierung der Anlage, z.B. durch Minimierung von Zykluszeiten oder Verschleiß, liefern. Hierzu wurden verschiedene Softwaretools entwickelt, die das Herunterladen der gespeicherten Daten aus Condition Monitoring und Inspektionen ermöglicht und die vergleichende Betrachtung verschiedener Anlagenzyklen ermöglicht.
Für die Gesamtleistung im Projekt, in dem auch die Benutzeroberflächen und die Algorithmen für die Optimierung und Diagnose mit entfernten Experten entwickelt wurden und der Einsatz mobiler Geräte und von Augmented Reality in der Produktion erprobt werden konnte, erhielt das Projekt die Auszeichnung mit dem Industriepreis 2015.
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